Jedes Jahr im Sommer kommen neue Kinder zu uns. In diesem Jahr dürfen wir 16 neue Kinder in der Krippe und im Kindergartenbereich begrüßen. Hier hoffen wir, dass schnell neue Freundschaften geschlossen werden und wir als Mitarbeitende der ev. Kindertagestätte Clenze, die Kinder auf ihrem neuen Lebensabschnitt sinnvoll und pädagogisch wertvoll begleiten können.
Ebenso werden drei Mitarbeitende das Team ab dem 01.08.2024 unterstützen. Diese werden Elena Grabow, Anja Sasse und Elisabeth-Sophie Warnecke sein. Wir freuen uns sehr, dass sie sich für unsere Kindertagesstätte entschieden haben und ihre Ideen, Fähigkeiten und Fertigkeiten in unserem Haus einbringen werden.
Mit Spannung und voller Vorfreude sehen wir dem neuen Kitajahr entgegen, denn wie die Kinder und auch ein neues Team sich finden, dass kann niemand voraussagen. Es bedeutet viel Kommunikation, Verständnis für den Einzelnen und eine fehlerfreundliche Kultur;
Denn wie schon die Jüngsten in unserem Haus wissen:
Nur durch Irrtum wird man klug!
Auch in diesem Jahr haben wir viel vor in der Kita. Gemeinsam möchten wir Feste feiern, Erlebnisse schaffen und Ausflüge in Clenze und Umgebung machen.
Wir freuen uns jetzt schon auf Begegnungen in Gottesdiensten und im alltäglichen Leben.
Viele liebe Grüße aus der ev. – luth. Kita in Clenze
Nun war es endlich so weit, die ev. – luth. Kita Clenze durfte ihren 50. Geburtstag feiern.
Die Vorbereitungen liefen auf Hochtouren und nicht nur die Erwachsenen waren involviert.
Alle Kinder des Hauses halfen beim Aufräumen, Gestalten und Bepflanzen des Außengeländes mit.
50 Jahre sind eine lange Zeit und diese sollte im und um das Haus sichtbar sein.
Fröhlich und bunt wurden die Fenster mit Handabdrücken dekoriert und alle stellten gemeinsam fest, dass hier ganz schön viele Menschen unter einem Dach sind und auch schon viele Jahre waren.
Das Jubiläum startete mit einem öffentlichen Gottesdienst in der Ev. St. Bartholomäus Kirche. Pastorin Brigitte Bittermann und Kita – Leitung Romina Rothe, eröffneten dieses besondere Ereignis. Die Kita-Kinder sangen aus Leibeskräften für ihre Kita und brachten sich beim Schauspiel zur Kindersegnung und bei der Fürbitte ein. Auch einige Mitarbeitenden nahmen an dem Anspiel teil und brachten ihr Talent zum Vorschein. Lektorin Maike Paul unterstützte alle im Voraus und beim Gottesdienst, mit ihrer Gitarre und ihren Sangeskünsten. Auch Grußworte des Superintendenten für Lüchow, Probst Wichert von Holten, Worte aus der regionalen und kommunalen Politik und die der Astrid-Lindgren-Südkreis-Schule, wurden liebevoll, vor allem ansprechend für die Kinder, übermittelt. Frau Rothe bedankte sich in ihrer Rede bei den Eltern, den Kindern und den Mitarbeitenden. Besonderen Dank sprach sie ihrer direkten Vorgängerin Frau Beate Wieschollek aus.
Im Anschluss gingen alle gemeinsam in die Kita, um das Jubiläum zu feiern.
Im Haus kam es zu vielen Gesprächen, bei denen sich einige Mitarbeitende gern zurückerinnerten, denn gerade die pädagogische Arbeit hat sich im Laufe der Jahrzehnte stark verändert.
Zu Beginn gab es nur zwei Gruppen, mit Betreuungszeiten von 8:00 -12:00Uhr. Sowohl die Gruppenanzahl, -größe, als auch die Zeiten für die Betretung, veränderten sich im Laufe der Zeit stark.
Bis 2020 waren 103 Kinder im Alter von 1 – 13 Jahren im Haus und dem dazugehörigen Container, in pädagogischen Händen.
Doch in Erinnerung schwelgten am Jubiläumsfest nicht nur die pädagogischen Fachkräfte. Ehemalige Kinder, die nun Eltern oder auch schon Großeltern sind, waren zu Besuch und schauten sich unsere Archivbilder an.
Beim Eltern - Café mit Kuchen und Kaffee, tauschten sich die Kinder und Erwachsen über die Zeit in der Kita aus. Es wurde viel gelacht, gestaunt und auch viel gegessen.
Solch ein Jubiläum konnte nur ermöglicht werden, durch Mitarbeitende, die für ihre Arbeit und das Haus brennen, Eltern, die vertrauensvoll ihre Kinder in die Obhut der ausgebildeten Kräfte geben und durch einen Träger, welcher der Kita den Rücken stärkt und mit Rat und Tat zur Seite steht.
Diese Kita steht für 50 Jahre pädagogische Arbeit mit Herz, Verstand und Zuversicht.
Wie funktioniert denn eigentlich unser Kita-Leben, jetzt ganz ohne Coronabedingte Maßnahmen und gesetzliche Vorgaben?
Ganz wunderbar! Wir können die Gruppen öffnen und allen Kita-Kindern ihren Raum zur Entwicklung und Entfaltung ihrer Fähig- und Fertigkeiten geben. Egal, ob eine verrückte Fledermaus ihren Bauernhof aus Lego baut oder eine Ninja - Königin ihre körperlichen Grenzen im Bewegungsraum austesten möchte - fast alles, was die Fantasie der Kinder hergibt, ist nun wieder realisierbar.
Manche Kinder sind noch recht vorsichtig und erkunden nur langsam alle Räume, doch mit viel Empathie und nötiger Unterstützung der pädagogischen Fachkräfte gelingt es, alle an das ursprüngliche Konzept der Kita heranzuführen, bzw. dieses richtig kennenzulernen.
Nun steht in diesem Jahr auch endlich unser 50-jähriges Jubiläum an.
Zusammen mit allen Kindern, Eltern, Großeltern, Geschwistern, Gemeindemitgliedern, ehemaligen Kita-Familien und allen Interessierten möchten wir am 06.05.2023 ein Fest zum Geburtstag der Kita veranstalten. Dies soll in der Zeit von 10:00 bis 14:00 Uhr stattfinden.
Gemeinsam freuen wir uns auf eine Veranstaltung mit Spiel, Spaß, vielen Gästen und hoffentlich auch vielen ehemaligen Kita -Kindern, denn in 50 Jahren sind hier schon einige Kinder ein und aus gegangen.
Wenn Sie ein solches ehemaliges Kita-Kind sind und uns mit Bildern, Fotos und Anekdoten unterstützen möchten, würden wir uns nochmal zusätzlich über Ihren Besuch freuen.
Wie so richtig gefeiert wird, werden wir an unserem bevorstehenden Faschingsfest erproben.
Bis zur offiziell gestalteten Einladung wünschen wir Kleinen und Großen der ev. Kita alles Gute und freuen uns dann im Mai auf Ihren Besuch.
Pünktlich zum kalendarischen Herbstanfang gab es in der ev. -luth. Kindertagesstätte ein Herbstfeuer. Dies ist seit Jahren eine Tradition, welche jedes Jahr bei den Kindern großen Anklang findet.
Neben dem Knistern des Feuers und den wärmenden Flammen, gab es frische Kartoffeln, welche zusammen mit Butter und Salz von den Kindern verzerrt wurden.
Die Kartoffeln durften die Kinder von den Äckern des BioHofs Büsch/ Stanau sammeln.
Durch ideale Lagermöglichkeiten waren die Kartoffeln frisch und laut der Kinder: „Super lecker“.
In diesem Zusammenhang wurde in jeder Gruppe ein Kartoffelkönig gefunden. Dies ist die Geschichte einer dicken Kartoffel, die selbst entschied, von wem sie gegessen werden möchte. Wer das am Ende war? Fragen sie doch einfach ihre Kinder. Vielleicht haben auch sie diese Geschichte schon einmal gehört.
So läuten wir nicht nur die Jahreszeit ein, in der jeder Sonnenstrahl als wärmende Quelle wahrgenommen wird und der Kerzenschein zu Hause die Herzen erwärmt. Nein, es beginnt auch die Zeit des Erntedanks. Die Felder werden gerodet, die Erträge eingefahren und es werden fleißig die verschiedenen Obstsorten des Herbstes von den Bäumen geschüttelt oder geerntet.
Dies ist die Zeit, in welcher wir Gott für eine ertragreiche Ernte danken möchten.
Der Eingangsbereich der Kindertagesstätte wurde bereits mit den Gaben des Herbstes geschmückt und von den ersten Kindern begutachtet. Kürbisse, Äpfel, Kastanien, Eicheln, Mais und Vieles mehr sind dort zu finden.
Doch nicht nur für die Ernte sind wir hier im Haus dankbar.
Wir sind dankbar, für die Kinder, welche unsere Kindertagesstätte zu einem Ort der Freude machen.
Wir sind dankbar für die Eltern, welche uns ihr Vertrauen schenken.
Und wir sind dankbar für jeden einzelnen Mitarbeitenden des Hauses, welche jeden Tag für die Kinder gemeinsam pädagogisch wertvoll gestalten.
Nach einem trüben und kalten Winter freuen wir uns über die ersten wärmeren Tage. Die Kinder der Sonnenkäfer-, der Hahn -, der Enten – und der Katzengruppe werden mit jedem Sonnenstrahl vergnügter denn je. Die Kinder gehen raus und entdecken die Natur immer wieder neu. Die Schneeglöckchen und Krokusse sind schon wieder verblüht, jedoch kommen immer weitere Blumen und Knospen nach. Unser Apfelbaum bekommt neue Knospen, die Weiden beginnen, nach einem radikalem, aber wichtigen Schnitt, wieder auszutreiben und die ersten Stiefmütterchen und Hornveilchen wurden von unseren Mitarbeitenden eingepflanzt. Alles blüht, die Vögel zwitschern und um uns herum liegt der Frühling in der Luft.
Jedoch entdeckten die Kinder bei ihren Naturerkundungen auch viel Müll.
Nach der Faschingszeit kam mit dem Aschermittwoch auch die Oster- und Fastenzeit in der evangelischen Kindertagesstätte Clenze. Die Kinder erfuhren über Bücher, Bilder und Erzähltheater, was sich zu Ostern zugetragen hat und was Fasten heißt. Mit Staunen stellten die Kinder fest, was neben dem bekannten Fleisch alles gefastet werden kann.
Auch der Verzicht auf Müll wurde daraufhin ein großes Thema, welches uns erneut in diesem Jahr begleitete. Weggeschmissenes Verpackungspapier, Masken in Hülle und Fülle oder gar Plastikmüll waren in unserer näheren Umgebung zu finden. In den Wäldern, neben der Kindertagesstätte und auch um die Kirche herum, entdeckten die Kinder immer wieder solche Gegenstände und fragten sich, wie das passieren konnte. Müll gehört für sie, ganz selbstverständlich, in die dafür vorhergesehen Behälter.
So machten sich die Kinder auf den Weg. Ausgestattet mit Müllsäcken, Handschuhen und Müllzangen, um den Müll einzusammeln. Mit dem Verständnis für die wundervolle und faszinierende Schöpfung um sie herum, wurde viel von dem Unrat eingesammelt. Zigarettenstummel, die im Gras lagen, stießen auf besonders großes Unverständnis bei den Kindern.
In dafür vorgesehen Säcken wurden die Gegenstände gesammelt und entsprechend getrennt.
Voller Stolz zeigten die Kinder ihr Ergebnis und stellten es vor dem Eingang der Kita zur Schau. So wurde nochmal allen Kindern und Erwachsen bewusst, wo der Müll überall landet, wenn er nicht in die dafür vorgesehenen Behälter geschmissen wird.
Wer in jungen Jahren lernt, wie wichtig die Natur und die Umwelt für uns und alle Lebewesen auf der Erde sind, der wird sich hoffentlich auch als erwachsener Mensch so manches Mal daran erinnern und die richtige Müllentsorgung vornehmen.
Mit diesen Zeilen beschäftigten sich die Kinder der evangelischen Kindertagesstätte in den letzten Wochen.
Durch liebevoll gestaltetete Kreise wurde den Kindern die Schöpfungsgeschichte kindgerecht dargeboten und allerlei Fragen beantwortet.
Unter den Blicken faszinierter Kinderaugen entstand nach und nach unsere Welt, so wie wir sie kennen.
Zunächst begann alles mit bunten Tüchern und unterschiedlichen Gegenständen, ein reines Chaos war dort zu sehen. Durch die Worte Gottes wurde es Licht und brachte Helligkeit in die Finsternis, Tag und Nacht waren geschaffen. Eine Wölbung entstand, so wie Gott es befohlen hatte, und diese Wölbung wurde von nun an Himmel genannt.
Da nun schon Tag, Nacht und der Himmel entstanden waren, wollte Gott auch noch eine Veränderung des Wassers hervorbringen und befahl, es solle sich in Tälern sammeln und trocknes Land frei geben. Durch das Licht wurde dieses von der Sonne getrocknet und das trockene Land wurde Erde und die Wasserbecken Meer genannt. Bäume, Sträucher, Gras, Wiesen und Blumen sollten die kahle Erde schmücken. So befahl es Gott und grüne Grashalme schossen aus der Erde. Am Abend des dritten Tages konnte Gott auf eine wunderschön blühende und farbenfrohe Erde blicken, so sagt man.
Der vierte Tag war auch in der Kita ein besonderer. Die Bewegungshalle war von innen verdeckt und nur mit einem kleinen Stern als Eintrittskarte konnten die Kinder an der Geschichte teilnehmen. So brachten die Kleinen und Großen die Sterne an unseren vorher tristen Himmel.
An unserem letzten Kita-Tag der Woche wurde die Schöpfungsgeschichte bis zum Ende erzählt. Als Unterstützung half hier das Kamishibai. Dieses brachte den Kindern durch Bilder die Entstehung der Tiere, Adam und Eva und des kirchlichen Sonntags näher.
Jeder Tag wurde von dem Lied: „Hört was die Bibel einmal schrieb …" begleitet und begeistert von den Kindern gesungen. Dabei entstand auch eine neue Idee der Kinder einen eigenen Chor aufzubauen. Wir hoffen diesen Einfall aufgreifen zu können.
Ein besonderer Dank gilt hier Angela Hennings, die diese Schöpfungswoche, trotz vieler weiterer Aufgaben im Kitaalltag wundervoll für die Kinder gestaltet hat.